fêmea aflita
O mar ruge como fêmea aflita. Toma-me o corpo nu com timidez fria, tocado a medo e receios de virgem. Eu vou entrando devagar, tacteando-lhe a espuma com a polpa dos dedos, numa carícia prolongada e terna, afagando cada ondulação até sentir a humidade quente no retorno de uma suave onda de carinho. Estende-se na praia sob o sol do desejo, torna a vir, puxa-me. Avança sobre mim rugindo mansamente e sou eu dentro, inteiramente túrgido de prazer. Repele-me. Cobre-me novamente, investindo saliva. O sal e o hálito das algas chegado ao meu olfacto. Abre-se. Investe novamente, recobrando-me a língua e os lábios como se eu peixe, caravela, ilha perdida. Abraça-me num constante vai-e-vem pela baía. O mar esvai-se, quando saio fatigado. E vejo-o torcido como se fêmea fremindo de prazer. Como fêmea aflita.
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femelle en détresse
La mer gronde comme une femelle en détresse. Elle saisit mon corps nu d’une timidité froide, le touche avec la crainte et les hésitations d’une vierge. J’y entre lentement, effleurant son écume du bout des doigts, dans une caresse prolongée et tendre, lissant chaque ondulation jusqu’à sentir l’humidité tiède dans le retour d’une douce vague de tendresse. Elle s’étend sur la plage sous le soleil du désir, revient, m’attire. Elle avance sur moi en grondant doucement, et je suis en elle, entièrement gonflé de plaisir. Elle me repousse. Elle me recouvre à nouveau, s’élance comme une salive. Le sel et l’haleine des algues montent jusqu’à mes narines. Elle s’ouvre. Elle s’élance encore, reprenant ma langue et mes lèvres comme si j’étais poisson, caravelle, île perdue. Elle m’enlace dans un va-et-vient constant au creux de la baie. La mer se retire quand je sors, épuisé. Et je la vois tordue, comme une femelle frémissante de plaisir. Comme une femelle en détresse.
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female in distress
The sea growls like a female in distress. It takes my naked body with a cold shyness, touching me with the fear and hesitation of a virgin. I step in slowly, feeling its foam with the pads of my fingers, a long and tender caress, smoothing every ripple until I feel the warm moisture in the return of a gentle wave of affection. It stretches out on the beach under the sun of desire, comes back, pulls me in. It advances over me, growling softly — and I’m inside it, swollen with pleasure. It pushes me away. It covers me again, rushing over like saliva. The salt and breath of seaweed reach my nose. It opens. Surges again, reclaiming my tongue and lips as if I were fish, galleon, lost island. It embraces me in a constant to-and-fro in the bay. The sea drains away as I come out, exhausted. And I see it twisted, like a female trembling with pleasure. Like a female in distress.
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weibchen in not
Das Meer grollt wie ein Weibchen in Not. Es nimmt meinen nackten Körper mit kühler Schüchternheit, berührt mich mit der Angst und dem Zögern einer Jungfrau. Langsam gehe ich hinein, taste seinen Schaum mit den Fingerspitzen, in einer langen, zarten Liebkosung, streichle jede Welle, bis ich die warme Feuchtigkeit in der Rückkehr einer sanften Welle der Zärtlichkeit spüre. Es breitet sich am Strand aus, unter der Sonne der Begierde, kehrt zurück, zieht mich. Es kommt näher, grollt leise – und ich bin in ihm, ganz geschwollen vor Lust. Es stößt mich zurück. Bedeckt mich wieder, stürzt sich auf mich wie Speichel. Das Salz und der Atem der Algen steigen mir in die Nase. Es öffnet sich. Stürzt sich erneut, nimmt meine Zunge und meine Lippen zurück, als wäre ich Fisch, Karavelle, verlorene Insel. Es umschlingt mich in einem ständigen Hin und Her in der Bucht. Das Meer zieht sich zurück, als ich erschöpft herauskomme. Und ich sehe es verdreht, wie ein Weibchen, das vor Lust zittert. Wie ein Weibchen in Not.
_foto de Ksenia Bogatyreva
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